rassebeschreibung

Der Kleinhund Papillon wird wegen seiner stehenden Ohrhaltung und der langen Befransung „Schmetterling“ genannt. Die korrekte Bezeichnung des Rassestandards ist „Epagneul Nain Continental“ (kontinentaler Zwergspaniel).

rabeaPapillons sind lebhaft, zierlich und graziös, aber doch kräftig, von stolzer Art und im Gangwerk ungezwungen und elegant.

Das Ursprungsland ist Frankreich. Der intelligente Zwergspaniel ist dank seines Gewichts bis max. 5 kg auch in einer kleinen Wohnung zufrieden und kann seine Besitzer überall hin begleiten.

Papillons haben ein reichliches, glänzendes Haarkleid ohne Unterwolle, ziemlich lang und seidig. Das Haar wird ganz natürlich belassen. Es stellt keine großen Ansprüche an die Pflege und nimmt wenig Schmutz an.

Rabea von der Seseke

Bereits im 13. Jahrhundert finden sich auf alten Bildern feingliedrige Hündchen, die sich kaum von dem heutigen Phalène unterscheiden. Am französischen Hof haben sich die Luxushündchen mehrere Jahrhunderte großer Beliebtheit erfreut. Später besaßen sowohl Kaiserin Maria-Theresia von Österreich wie auch ihre Tochter Marie-Antoinette die Zwergspaniel.

Allgemeines Erscheinungsbild

nelePapillon haben einen harmonischen Körperbau, der mäßig lange Fang ist kürzer als der Schädel. Der Körper ist etwas länger als hoch. Der Kopf ist im Verhältnis zum Körper normal proportioniert und geprägt von den großen dunklen Augen mit lieblichen Ausdruck sowie den auffallenden, reich befransten Ohren. Der Rumpf soll kräftig sein mit genügend tiefer und breiter Brust, geradem Rücken und nur mäßig aufgezogener Bauchlinie. Gerade Läufe mit guten Winkelungen sollen ein ausgreifendes und elegantes Gangwerk garantieren. Die Rute ist hoch angesetzt und wird in einem graziösen Bogen über dem Rücken getragen, so dass die lange Rutenbefederung weich über Kruppe und Schenkel fällt, manchmal bis fast zum Boden reichend.

Die Exterieurvorschriften des Rassestandards sind frei von allen Übertreibungen und wünschen einen gesunden und robusten, aber eleganten Hund.

Neele von der Seseke

Bezüglich Farbe und Zeichnung gibt es kaum Vorschriften, abgesehen davon, dass immer ein schwarzer Nasenspiegel, schwarze Lefzen und Augenlider verlangt werden. Auf weißem Grund sind alle Farben zugelassen. Am Rumpf und an den Gliedmassen muss das Weiß im Verhältnis zur Farbe vorherrschen.